Datum: 1. April 2025 um 18:46 Uhr
Alarmierungsart: Digitale Funkmelder, Divera 24/7
Dauer: 2 Stunden 14 Minuten
Einsatzort: Bredenbek, Mühlenkamp
Einsatzleiter: Andy Brandstätter
Mannschaftsstärke: 20
Weitere Kräfte: FF Achterwehr, FF Bovenau, FF Krummwisch
Einsatzbericht:
Am 1.4.2025 wurden wir, von der IRLS Mitte, um 18:46 Uhr per Melder und App mit folgendem Stichwort alarmiert:
„FEU G 00 Y MFH starke Rauchentwicklung“
Als Einsatzort war eine Adresse im Mühlenkamp in Bredenbek angegeben.
Bereits vor der Anfahrt wurde uns durch die Leitstelle mitgeteilt, dass das Feuer durch weitere Anrufer bestätigt wurde. „Das Gebäude steht im Vollbrand, und es ist mindestens eine Person im Gebäude eingeschlossen“.
Wir rückten zeitnah mit dem LF aus. Die Atemschutzgeräteträger rüsteten sich auf der Anfahrt aus. Rauch war auf der Anfahrt nicht zu sehen, aber kurz vor dem Eintreffen waren Explosionsgeräusche zu hören.
Als wir am Einsatzort ankamen, waren dort mehrere Personen mit orangen Feuerwehrwesten zu sehen, die aber eher an uns, als an dem Einsatzszenario interessiert waren.
Damit war klar, dass es sich um eine Übung handelte.
Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um ein Mehrfamilienhaus, das über fünf Eingänge und sechs Wohnungen verfügte. Das Haus war mit Nebelmaschinen und mit Feuerwerkskörpern „verraucht“ worden.
Insgesamt mussten neun Personen gerettet werden, die durch Übungspuppen, und drei geschminkte Personen dargestellt wurden.
Diese wurden durch mehrere AGT-Trupps von verschiedenen Feuerwehren gerettet. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden B-Schläuche zum Hydranten gelegt. Dieser wurde im Laufe der Übung, durch die Übungsleitung, abgeschiebert, so dass die Wasserversorgung dann über einen Bohrbrunnen erfolgen musste.
Alle Personen konnten aus dem Haus gerettet werden, und das „Feuer“ gelöscht werden.
Kurz vor Abschluss der letzten Rettungsmaßnahmen meldete sich noch ein aufgeregter Passant. Dieser meldete eine eingeklemmte Person unter einem Fahrzeug.
Auch dabei handelte es sich um einen Teil der Übung. Die Person, dargestellt durch eine Übungspuppe, war unter einem LKW eingeklemmt.
Dieser wurde mit Hilfe von Hebekissen angehoben, und die Person befreit.
Nach Übungsende ging es an das Aufräumen vor Ort. Danach wurden Atemluftflaschen und Schläuche getauscht.
Um ca. 21:00 Uhr gab es noch eine Stärkung in unserer Fahrzeughalle, und ein kurzes Feedback von der Übungsleitung.
Wir bedanken uns herzlich für alle beteiligten Einsatzkräften, der Übungsleitung, den Darstellerinnen und bei dem Eigentümer des Hauses, für diese gelungene Übung und die super Zusammenarbeit!
Insgesamt waren an der Übung 68 Einsatzkräfte beteiligt.
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