Datum: 18. April 2024 um 08:16 Uhr
Alarmierungsart: Digitale Funkmelder, Divera 24/7
Dauer: 12 Stunden 44 Minuten
Einsatzort: Bredenbek, Kronsburg-Glinde
Einsatzleiter: Michael Klemp
Mannschaftsstärke: 30
Weitere Kräfte: AWF, DRK, FTZ Rendsburg, FW Achterwehr, FW Bovenau, FW Brux, FW Felde, FW Haßmoor, FW Krummwisch, FW Quanbek, FW Rendsburg, FW Schacht Audorf, FW Stampe, FW Westensee, FW Wrohe, Löschzug-Gefahrgut, Polizei, RTW, TEL
Einsatzbericht:
Am 18.04.2024 wurden per Melder und App um 8:16 Uhr zu einem Einsatz alarmiert.
Das Stichwort lautete “FEUG00, brennt Halle mit Traktoren und Kfz, keine Personen, Kronsburg-Glinde”
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und hörbaren Explosionsgeräuschen wurde das Stichwort bereits auf der Anfahrt auf FEU2 erhöht, und weiter Kräfte nachalarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer bereits auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus übergegriffen hatte.
Mit zwei Trupps unter Atemschutz wurde eine Riegelstellung eingerichtet, um die angrenzenden Gebäude zu schützen. Parallel wurde eine stabile Wasserversorgung aufgebaut und als erstes Wasser aus einem Bohrbrunnen gefördert.
Mit dem Eintreffen der weiteren Kräfte wurde dann unsere Einsatzleitung durch die Technische Einsatzleitung und den Fachberater vom Löschzug Gefahrgut unterstützt.
Die Einsatzstelle wurde dann in vier Brandabschnitte eingeteilt. Sodas das Feuer von allen Seiten bekämpft werden konnte.
Um ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu bekommen, wurden zwei weitere Bohrbrunnen die jeweils ca. 2 km vom Einsatzort standen in Betrieb genommen, so wie Wasser aus einem Teich gefordert. Der Teich wurde im laufe des Einsatzes durch zwei Landwirte mit Traktoren und Güllebehältern aufgefüllt.
Durch den Löschzug Gefahrgut wurden Übersichtsbilder per Drohne erstelle, Messfahrten im Ort durchgeführt, Wasserproben genommen, und eine Ölsperre an einem angrenzenden Teich gesetzt. Zusätzlich wurde der AB Dekon zur Dekontamination der Einsatzkräfte aufgestellt.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde spontan durch die Nachbarn gestartet.
Weitere Verpflegung der Einsatzkräfte wurde dann durch das DRK übernommen.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, und mit einem Bagger eine Wand der Halle eingerissen wurde, konnten die ersten Kräfte gegen 13:00 Uhr entlassen werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich für uns noch bis ca. 17:00 hin.
Nachdem wir unser Fahrzeug und Material wieder einsatzbereit hatten, wurde um 19:30 die erste Nachkontrolle der Einsatzstelle vorgenommen.
Insgesamt waren an dem Einsatz 150-200 Einsatzkräfte und ca. 50 Einsatzfahrzeuge vor Ort.